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Im FamShip-Onlinekurs haben Sie gelernt, wie man als Kapitän oder Kapitänin mit einer guten Navigation das Schiff Familie sicher und entspannt steuern kann. Bei einem Onlinetreffen am 08.11.2023 wollen wir das Gelernte auffrischen und vertiefen.
Die Welt des Unbewussten, die Welt der Träume, des Fiebers, der Religion, das war jene Welt, die Salvador Dalì in seinen Werken einfing. Der Hauptvertreter des Surrealismus, u.a. bekannt für seine zerfließenden Uhren, galt als exzentrisch und extrem extrovertiert. Kritik brachte ihm seine Nähe zum faschistischen Regime Francos ein, sowie die Blankosignierung tausender Blätter, die zu Fälschungen verleiteten. Seine letzte Ruhe fand er im Dalì Museum seiner Geburtsstadt Figueres. Die spannende Vita Dalìs wird an diesem Abend mit zwei originalen Blättern aus der vom Künstler gestalteten Bibel konfrontiert.
Wer Wien besucht, kommt an der Albertina und dem vorgelagerten Platz nicht vorbei. Dort befinden sich das „Mahnmal gegen Krieg und Faschismus“ des Bildhauers, Malers, Grafikers und Zeichners Alfred Hrdlicka. Hrdlicka gilt als Berserker unter den Bildhauern. Der überzeugte Kommunist und Atheist Hrdlicka, Schüler von Fritz Wotruba, war ein eifriger Bibelleser und schuf zuletzt eine Büste der von den Nazis ermordeten Sr. Maria Restituta für den Wiener Stephansdom. Msgr. Dr. Bernhard Kirchgessner stellt Vita und Werk des „Monoliten“ Hrdlickas, der sich stets als klassischer Künstler verstand, vor und zeigt ein graphisch gestaltetes Original des Künstlers.
Schauspieler, Komponist, Musikkritiker und Dozenten für Rhetorik und Harmonielehre: Das sind die beruflichen Stationen des vor 200 Jahren in Mainz geborenen Peter Cornelius. Sein Oeuvre umfasst Opern wie „Der Barbier von Bagdad“ oder „El Cid“, Kirchenmusik wie ein „Stabat mater“ oder das Requiem „Seele, vergiss sie nicht“ oder zahlreiche Lieder, zu denen er oft auch selbst die Texte verfasste. Aus seinen „Weihnachtslieder“ op. 8 erklingen immer wieder „Die Hirten“ oder „Die Könige“ in den Weihnachtsgottesdiensten im Spectrum. Msgr. Dr. Bernhard Kirchgessner und Dr. Marius Schwemmer stellen diesen „Dichterkomponisten“ vor. Anschließend: Buffet.
Am 4. September 2024 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Anton Bruckner. Aus diesem Anlass werden Dr. Bernhard Kirchgessner und Dr. Marius Schwemmer in Leben, Werk und Spiritualität dieses Oberösterreichers einführen, dessen visionäre musikalische Kraft einerseits, seine unbeholfene Art mit Hang zum Makabren und religiösem Skrupulantentum interessante und launige Anekdoten liefern. Abgerundet wird dieser Gastbesuch bei dem dieses „Spielmann Gottes.“ Anschließend österreichisches Buffet
Im seelischen Bereich wird gerne von „Ansteckung“ gesprochen, wenn Menschen sich für eine Sache „begeistern“ und sich dabei von Gefühlen, Ideen, Haltungen und anderem mehr gleichsam „anstecken“ lassen. Begeisterung kann verborgene oder verschüttete Energien freisetzen und bringt Lebendigkeit, Erfüllung und Sinn mit sich. An diesem Wochenende wollen wir die Kraft der Begeisterung in ihren verschiedenen Facetten in den Blick nehmen.