Kursiv heißt auch … Emotion, Fluß, Dynamik, persönlicher Rythmus! Bewußstein für die graphische Form finden, ausbauen, vertiefen …
Ein Kurs für AnfängerInnen und Fortgeschrittene (keine Vorkenntnisse notwendig).
Die Natur erwartet von uns natürliches Verhalten, doch wir weigern uns oft, diese einfache, jedoch für uns Menschen schwierige Lektion zu lernen. Die Natur vermittelt uns Schönheit, Freude, Hingabe, Akzeptanz, Heiligkeit und Gnade. Können wir diesen Tugenden vertrauen und uns darin staunend hingeben. Wenn wir uns dieser Natürlichkeit verweigern, aus ihr herausfallen, empfinden wir Schmerz und Leid und werden damit zurückgerufen. Natürlichkeit und Heiligkeit sind identisch. Heiligkeit ist ein innerlich befreiter, geistiger Zustand. Es gibt so viele Lebenswege, wie es Menschen gibt, jede Lebenserfahrung ist einmalig. Für Franz von Assisi, gab es nichts mehr zu entscheiden, er lebte in seiner heiligen Natürlichkeit.
Unser Atemzentrum liegt am Übergang vom Rückenmark zum verlängerten Mark im Hirnstamm. Das Atemzentrum besteht vor allem aus zwei Nervenzellansammlungen, von denen eine (die höhergelegene) für die Einatmung und die andere (darunterliegende) für die Ausatmung zuständig ist. Unsere Atemtätigkeit wird zum einen über die Muskelaktivität und über das Erregungsniveau des Gehirns gesteuert. Wenn unser Atem bewusst vertieft wird, hat das eine positive Wirkung auf unser Gehirn und somit auf unser ganzheitliches Wohlbefinden. Atemübungen, die eine Betonung und Verlängerung auf die Ausatmung legen, regulieren das Säure-Basen-Gleichgewicht, weil das Kohlendioxid als Gas schnell und effektiv abgeatmet wird. Darüber hinaus beruhigt und entspannt sich unser Geist deutlich in der Betonung und Vertiefung des Atems.
Das Gehirn ist ein lernendes und sich immer wieder aus sich selbst heraus reproduzierendes Organ. Es verändert sich durch persönliche Erfahrung ständig. Selbst der Wunsch, die Schaffung einer inneren Vision nach Veränderung regt bereits das Anlegen neuer Nervennetze an. Der Organismus verhält sich dann resilient (lat. resilire: abprallen): widerstandsfähig und mit einer gewissen Toleranz gegenüber Neuem oder Störendem. Oft fühlt sich der Mensch aber diesen Veränderungen hilflos ausgeliefert, in einem solchen Zustand entscheidet man sich dann einen Yogakurs oder ein Meditationsseminar zu besuchen. Ihre innere Stimme sagt ihnen, dass sie dringend entspannen müssen, sie wollen lernen, ihrem „Gehirnkarusell“ zu entkommen, um wieder zu innerer Ruhe zu finden.
Die Apotheke Gottes zur Johannizeit – Symbolik der Pflanzen zur Sonnwendzeit
Ob Johannikraut, Hollerbusch oder Lindenbaum – all diese Pflanzen stehen in direkter Verbindung mit der Sonnwendzeit und dem Johannitag. Für die Pflanzenwelt signalisiert die Sommersonnenwende einen wichtigen Einschnitt im Jahreskreis. Viele unserer grünen Mitbewohner werden in dieser Phase der längsten Sonnenscheindauer zur Bildung ihrer Blüten oder Früchte angeregt. Auf einer geführten Wanderung durch das Parkareal des Bildungshauses `Spektrum Kirche` lernen wir Kräuter, Sträucher und Bäume in Symbolik und Brauchtum zur Sonnenwende kennen.
Wasser ist zweifelsfrei die wichtigste Ressource der Erde. Seine einstmals permanente Verfügbarkeit trug wesentlich zum Wohlstand bei. Sie führte aber auch zu Verschwendung, Entwertung oder gar die Vergiftung von Wasser. Der Gewässerökologe und Politiker Tobias Ruff plädiert für einen effizienten Einsatz und ein strenges staatliches Schutzregime in Sachen Wasser. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie wir den natürlichen Wasserhaushalt wieder herstellen können, um das kostbare Gut zu schützen.
„Im Zentrum der vielbeachteten Enzyklika „Laudato si'“ entwirft Papst Franziskus das Konzept einer „Integralen Ökologie“. Hierin werden die unterschiedlichsten Perspektiven der Welterkenntnis und -erfahrung miteinander verknüpft und gesprächsfähig gemacht. Das Konzept errichtet somit auch eine Brücke zwischen wissenschaftlichen und spirituellen Wegen der Erkenntnis und Erfahrung. Es finden sich auch mögliche Anschlüsse an holistische philosophische Traditionen, die eine Erinnerung wert sind. Dazu lädt diese Gesprächsrunde ein.“
Ein Vorurteil lautet, dass Kant wenig von Kunst verstanden habe. Tatsächlich aber hat er in seinem dritten Hauptwerk, der „Kritik der Urteilskraft“ (1790), die philosophischen Grundlagen für eine moderne Ästhetik entwickelt. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahrhunderten auf seine subtilen Überlegungen zurückgegriffen. Der Vortrag wird die zentralen Begriffe erläutern, auch anhand anschaulicher Beispiele: das Schöne und das Erhabene.