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Demnächst
Hinführung zu den „mystischen“ Schriften des Dionysios Areopagites
Um das Jahr 500 wird das Schriftencorpus des „Dionysios vom Areopag“ schlagartig bekannt und gewinnt fortan eine immense Bedeutung für das Christentum in Ost und West – in Theologie, Liturgie und besonders in den großen Traditionsströmen des geistlichen Lebens (Spiritualität). Das Wort „Mystik“ nahm seinen Ausgang von Dionysios Schrift „Über die mystische Theologie“, die – eben mystagogisch – zur Einung mit Gott führen möchte. Die weiteren Traktae befassen sich mit den der Heiligen Schrift entnommenen Namen Gottes (Über die Göttlichen Namen) sowie mit den Engel-Chören und ihren Eigenschaften (Über die Himmlische Hierarchie). Sie sind Abbild des göttlichen Glanzes und Vorbild für Kirche, Liturgie und Sakramente „bei uns“, die schließlich in der Schrift „Über die Kirchliche Hierarchie“ erläutert werden.
Das Seminar möchte hinführen (mehr ist in 2 Tage nicht möglich und wäre vermessen ) zu Inhalten und Hintergründen, Theologie und Geistesleben, Tradition und Rezeption des Corpus Dionysiacum und seines Autors, bis hin zur Frage seiner Bedeutung für den Baustil der Gotik mit seiner Lichtmystik.
Referent
Pater Johannes Hauck OSB