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Demnächst
Bange Zuversicht. Was Menschen in der Corona-Krise bewegt

Schon bald ein Jahr lang uns alle das Covid-19 Virus im Griff. Immer wieder muss, um die Intensivstationen nicht zu überlasten, zumindest ein Teil des gesellschaftlichen Lebens "heruntergefahren" werden. Manche sind inzwischen Corona-müde, andere hingegen denken quer und demonstrieren gegen die Einschränkung ihrer persönlichen Freiheiten. Viele haben Ängste, nicht nur vor einer Ansteckung, sondern auch vor den sozialen Folgen. Neben Pandemieverlierenden finden sich Pandemiegewinner. Das Land ist polarisiert. Und wo sind die Kirchen in dieser herausfordernden Zeit? Sind sie systemrelevant? Ist nicht auch Gott im Lockdown? Fragen über Fragen also. Zeit zum Nachdenken darüber, was uns bewegt. Eine internationale Corona-Online-Umfrage mit 115.000 Teilnehmenden wird dabei helfen. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zum Vortrag.
Ökumenische Bildungsfreizeit: „Heimat und Transzendenz“
Der Begriff „Heimat“ ist in vielen Herzen und Diskussionen neu erwacht. Bei allen Gefahren populistischen Missbrauchs meldet sich im Bedürfnis nach Beheimatung – inmitten der heutigen technisierten und globalisierten Einheitskultur mit ihren Banalitäten und Abstraktionen – doch eine tiefe und berechtigte Sehnsucht. Oft wird der Wunsch nach Halt, Identität und Beheimatung gerade auch an die Religion(en) herangetragen oder mit ihnen verbunden.
Nun ist die „eigentliche Heimat“ der Christen im Himmel (Phil 3,20).
Doch andererseits hat sich Jesus Christus in die konkrete Welt und in das jüdische Volk inkarniert. Der Glaube an ihn, das Christentum, hat sich seit apostolischer Zeit vielfach ausgefaltet und in Völkern, Kulturen und Mentalitäten bestimmte Formen angenommen, die diese Völker wiederum aufs Tiefste geprägt und geformt haben. Das Spannungsverhältnis von irdischer und überirdischer Heimat wird auch in den Konfessionen unterschiedlich betrachtet – insofern ist es gerade auch ein ökumenisches Thema.
Mit Vorträgen und Seminaren von Abt Dr. Marianus Bieber OSB, Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, P. Johannes Hauck OSB, P. Dr. Augustinus Weber OSB u.a.
Bei unserer Ökumenischen Einkehrzeit mit Vorträgen, Seminaren, Rundgesprächen und Übungen werden zentrale Themen des Lebens und der Kirche mehr meditierend als diskutierend theologisch bedacht – im Rahmen liturgischer Feiern der römischen, der byzantinischen und der evangelisch-lutherischen Tradition.
Referent/in
Pater Johannes Hauck OSB