- Religion und Glaube
- Lebensgestaltung und Erziehung
- Politik und Gesellschaft
- Kunst und Kultur
- Gesundheit und Ernährung
- Fort- und Weiterbildung
- Sonstige Themenbereiche
Demnächst
Bange Zuversicht. Was Menschen in der Corona-Krise bewegt

Schon bald ein Jahr lang uns alle das Covid-19 Virus im Griff. Immer wieder muss, um die Intensivstationen nicht zu überlasten, zumindest ein Teil des gesellschaftlichen Lebens "heruntergefahren" werden. Manche sind inzwischen Corona-müde, andere hingegen denken quer und demonstrieren gegen die Einschränkung ihrer persönlichen Freiheiten. Viele haben Ängste, nicht nur vor einer Ansteckung, sondern auch vor den sozialen Folgen. Neben Pandemieverlierenden finden sich Pandemiegewinner. Das Land ist polarisiert. Und wo sind die Kirchen in dieser herausfordernden Zeit? Sind sie systemrelevant? Ist nicht auch Gott im Lockdown? Fragen über Fragen also. Zeit zum Nachdenken darüber, was uns bewegt. Eine internationale Corona-Online-Umfrage mit 115.000 Teilnehmenden wird dabei helfen. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zum Vortrag.
Reihe: „Dichter deuten das Dasein“ „Der Mönch von Salzburg“
ein Avantgardist deutscher und lateinischer Lieddichtung des MittelaltersDer anonym gebliebene „Mönch von Salzburg“ wirkte am Hof des Salzburger Erzbischofs Pilgrim II. für einen Kreis von kunstsinnigen Klerikern. Neben rund 50 geistlichen deutschen Liedern liturgischer Prägung hat dieser Autor 57 weltliche Lieder verfasst, die vor allem dem Thema der höfischen Liebe zugehören.
In musikalischer und literarischer Hinsicht besonders interessant ist ein Zyklus sogenannter „Tagelieder“, in dem das Liebes-Thema durchvariiert und in dem bäuerlichen „Kuhhorn“ satirisch gewendet wird. Dabei wird auch Erotisch-Pikantes gestaltet, was zeigt, dass die klerikalen Rezipienten nicht prüde waren. Auch Trink-, Herbst- und Martinslieder sind sowohl musikalisch wie literarisch durchaus anspruchsvoll und bieten einige poetische Highlights. Es werden einzelne dieser Texte gelesen, interpretiert und musikalische Einspielungen geboten.
Referent/in
Prof. Dr. Theodor Nolte